Vorteile
- Entspannend
- Stabilisiert die Atmung
- Lindert Schmerzen
- Keine Beeinflussung der kognitiven Leistung
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Was ist Schlaflosigkeit?
Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um eine Beeinträchtigung der Fähigkeit zu Schlafen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise zeigen kann: Zum einen benötigen Betroffene mehr Zeit zum Einschlafen als gewöhnlich. Zum anderen wachen Betroffene häufig mitten in der Nacht wieder auf und haben Probleme durchzuschlafen.
Schlafmangel oder schlechte Schlafqualität verursacht Erschöpfung, Schwäche, Reizbarkeit oder Langsamkeit bei der Verarbeitung von Informationen
Klassifizierung der Schlaflosigkeitstypen
Die häufigste Art der Schlafstörung ist die vorübergehende, die lediglich ein paar Wochen andauert. Die vorübergehende Schlafstörung resultiert meistens aus Faktoren, die das soziale Umfeld, den eigenen Lebensstil oder eine vorübergehende Krankheit betreffen. Ein Großteil der Bevölkerung leidet mindestens einmal im Leben an dieser Art von Schlaflosigkeit. Schlafmangel und schlechte Schlafqualität können schnell zu einem Gefühl von Erschöpfung und Schwäche führen. Zudem reagieren Betroffene häufig schnell gereizt und brauchen länger, um Informationen zu verarbeiten.
Wenn Schlaflosigkeit allerdings chronisch wird, kann dies besonders schwerwiegende, negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen haben. Typische durch chronische Schlaflstörungen hervorgerufene Symptome und Krankheiten sind ein zu hoher Blutdruck, ein geschwächtes Immunsystem sowie eine Vielzahl von Herz- Kreislauferkrankungen.
Wie Cannabinoide mit Schlaflosigkeit interagieren
Dank des Endocannabinoidsystems des menschlichen Körpers, das maßgeblich an den Prozessen der Schlafregulierung beteiligt ist, können Cannabinoide zu einem guten Schlaf verhelfen.
Es gibt Hinweise, dass Cannabis zur Bekämpfung von Schlaflosigkeit bereits in den Anfängen des chinesischen Imperiums eingesetzt wurde [1]. Im zwanzigsten Jahrhundert wurde die Verwendung von Cannabis jedoch weitestgehend abgelehnt. Erst jetzt stößt der Einsatz von Cannabis für therapeutische Zwecke wieder auf mehr Akzeptanz, da es erste wissenschaftliche Studien über die therapeutischen Wirkungen der Pflanze gibt.
Dass Cannabidiol eine schlaffördernde Wirkung [2] haben könnte, wurde inzwischen wissenschaftlich belegt. Zu Beginn dieses Jahrzehnts wurde eine Studie veröffentlicht [3], in der die Effekte von Cannabinoiden auf den Schlaf von 166 zufällig ausgewählten Patienten analysiert wurden.
Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe litt an Schlafstörungen und die andere wiederum nicht. Beide Gruppen behaupteten, dass sie nach der Einnahme von Cannabis weniger Schwierigkeiten hatten, einzuschlafen.
Die Art der Cannabis-Pflanze, die bei der Behandlung von Schlafstörungen verwendet wird, spielt eine wichtige Rolle. Ergebnisse einer im Jahr 2015 veröffentlichten Forschung [4] zeigten, dass Sativa-artige Pflanzen bevorzugt werden, um Alpträume zu kontrollieren und ein frühes Erwachen zu vermeiden. Es wurde zudem festgestellt, dass Cannabisprodukte mit einem niedrigeren THC-Prozentsatz bessere schlaffördernde Wirkungen hatten.
Quellenverzeichnis für Schlafstörungen und Cannabinoide
[1] Brand, E. J., & Zhao, Z. (2017). Cannabis in Chinese Medicine: Are Some Traditional Indications Referenced in Ancient Literature Related to Cannabinoids. Frontiers in Pharmacology, 8, 108.
[2] Robson, P. (2001). Therapeutic aspects of cannabis and cannabinoids. The British Journal of Psychiatry, 178(2), 107-115.
[3] Tringale, R., & Jensen, C. (2011). Cannabis and insomnia. Depression, 4(12), 0-68.
[4] Belendiuk, K. A., Babson, K. A., Vandrey, R., & Bonn-Miller, M. O. (2015). Cannabis species and cannabinoid concentration preference among sleep-disturbed medicinal cannabis users. Addictive behaviors, 50, 178-181.
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