Medizinisches Cannabis und Entzugserscheinungen

Medizinisches Cannabis und Entzugserscheinungen | Kalapa Clinic

Vorteile

  • Wirkungen bei Benzodiazepin-Abhängigkeit
  • Wirkungen bei Opium-Abhängigkeit
  • Wirkungen bei Alkohol-Abhängigkeit
  • Reduzierte Angst
  • Reduzierter Stress

Möchten Sie mehr über den Cannabiskonsum beim Entzug erfahren?

Wir haben ein Team von Spezialisten, die alle Fragen beantworten können

Was ist das Abstinenzsyndrom?

Wenn eine Person aufhört ein Suchtmittel zu konsumieren, an welches sich der Körper gewöhnt hat, durchlebt diese eine Reihe von physischen und psychischen Reaktionen. Der Körper verändert sich durch den plötzlichen Mangel an dem Produkt und er tritt in eine Phase der Abhängigkeit nach der Substanz, welche zu heftigen Beschwerden bei den betroffenen Personen führen können.

Diese Beschwerden werden Entzugserscheinungen oder auch „Affe“ genannt und Sie können nicht nur durch Drogen, sondern auch durch Substanzen wie Tabak, Alkohol oder Kaffee entstehen.

Wirkungen von CBD bei einem Entzugssyndrom

Für Menschen, die Entzugserscheinungen haben, können Cannabinoide helfen, Angst, Stress und Unwohlsein zu reduzieren. Es hilft unter anderem zur Bekämpfung der Abhängigkeit von Benzodiazepinen, Opiaten und Alkohol.

Arten von Cannabinoiden, die mit Entzugserscheinungen in Wechselwirkung treten

Mehrere dokumentierte Fälle haben gezeigt, dass der Einsatz von Cannabinoiden ein effektiver Weg sein kann, um Entzugserscheinungen bei Menschen, die süchtig nach Benzodiazepinen, Opiaten und Alkohol sind, zu bekämpfen. Insbesondere werden Cannabinoide zur Reduzierung von physischen Symptome genutzt. Sie eignen sich aber auch zur Verminderung von Stress und Leiden, welche im Zuge von Entzugserscheinungen auftreten.

Einige Cannabinoid-Rezeptoren (CB1, CB2, TRPV, etc.) und biochemische Mechanismen, die Cannabinoide erzeugen, liegen im Bereich des Gehirns. Diese sind verantwortlich für die Steuerung des emotionalen Verhaltens, der Stimmung, des Schlafes, des Stresses und der Reizbarkeit. Mehrere Versuche an Mäusen und anderen Tieren haben deutlich gezeigt, dass durch die Aktivierung der Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn die Herzfrequenz gesteuert und der Blutdruck gesenkt werden kann. Hierdurch können Angstzustände und Panik, die durch den Entzug entstehen, reduziert werden.

Bibliographie zum Entzugssyndrom und dem Gebrauch von medizinischem Cannabis

[3]Prud’homme, M., Cata, R. and Jutras-Aswad, D. (2015). Cannabidiol as an Intervention for Addictive Behaviors: A Systematic Review of the Evidence. Substance Abuse: Research and Treatment.

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