Zusammenfassung
- Antipsychotikum
- Kein Neuroleptikum
- Verringert kognitive Beeinträchtigungen
- Antioxidantien
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Was ist Schizophrenie?
Schizophrenie ist eine psychische Störung, welche die Wahrnehmung der Realität dramatisch verändert. Menschen mit dieser Erkrankung, leiden unter Halluzinationen, Wahnvorstellungen, paranoiden Vorstellungen und Denken und Sprechen wirr.
Diese mentale Krankheit ist eine behindernde Erkrankung, die psychiatrische Symptome verursacht. Die Ursache der Krankheit sind Störungen in der Entwicklung des zentralen Nervensystems (ZNS). Erste Symptome treten meistens während der Pubertät auf und können sich weiter entwickeln zu psychotischen Störungen wie Schizophrenie (Rapport et al, 2005).
Reines Cannabidiol, ohne Spuren von THC, hat sich als pharmakotherapeutisch wirksam bei der Behandlung von Schizophrenie erwiesen.
Cannabinoide im Einklang mit Schizophrenie
Die anti-psychoaktive Wirkung von Cannabidiol ermöglicht die Behandlung von akuter Schizophrenie. Es gibt auch Studien, die Verbesserungen auf kognitive Ebene zeigen.
Neuere Studien zu therapeutischen Strategien für neurodegenerative Erkrankungen haben sich auf die neuroprotektiven (z. B. Verlangsamung der fortschreitenden Neurodegeneration), entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften von Cannabinoiden konzentriert, so dass sie nicht nur als palliative Behandlung von Symptomen, sondern auch als therapeutischer Ansatz zur Verzögerung von Symptomen wie Demenz in Betracht kommen.
Reines Cannabidiol, ohne Spuren von THC, hat sich als pharmakotherapeutisch wirksam bei der Behandlung von Schizophrenie erwiesen. CBD ist ein mesolimbischer Dopaminabschwächer, der gute Ergebnisse zeigt, sich aber noch in der Forschungsphase befindet.
Ein wesentlicher Neurotransmitter, der eine Rolle bei der Entwicklung von Schizophrenie spielt, ist Dopamin. Dopamin ist in verschiedenen Bereichen des Gehirns vorhanden und die Antagonisten dieser Dopamin-Neurotransmitter sind Cannabinoide.
Die Dopamin-produzierenden Zellen befinden sich im Pars reticulata genannten Teil der Substantia Nigra (schwarze Substanz) des Mittelhirns. Dieser Bereich enthält auch Gruppen von Cannabinoid-Rezeptoren, daher wird Cannabidiol (CBD) bei der Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen, wie z.B. Schizophrenie, eine positive medizinische Wirkung zugeschrieben. (Müller-Vahl Kirsten, 1999).
Aufgrund seiner antipsychotischen Wirkung, kann Cannabidiol deutlich die psychopathologische Erkrankung reduzieren und hat dabei geringere Nebenwirkungen als traditionelle Medizin. Viele Patienten mit Schizophrenie erleben Nebenwirkungen von ihren neuroleptischen Medikamenten, die Parkinson-Symptomen ähneln. Deshalb wenden sich viele CBD an, damit sie diese Nebenwirkungen besser unter Kontrolle bekommen.
Jiang W (2005) hält Cannabinoide für die einzige illegale Droge, die nach chronischer Verabreichung die Neurogenese im Hippocampus fördern kann. Diese Zunahme der Neurogenese scheint mit anxiolytisch-antidepressiven Effekten verbunden zu sein, die denen ähnlich sind, die durch eine hochdosierte HU210-Behandlung (synthetisches Cannabinoid) erzeugt werden
Forschung zu medizinischem Cannabis und Schizophrenie
Die Universitäten Hamburg und Köln in Deutschland haben Untersuchungen bei Patienten, bei denen Schizophrenie diagnostiziert wurde und mit Cannabinoiden behandelt wurden, durchgeführt. In der Studie wurde die zerebrale graue Substanz des Gehirns bei Patienten untersucht, die Cannabis verwendet haben und Patienten, die kein Cannabis verwendet haben. Die Studie hat gezeigt, dass Patienten, die mit CBD behandelt wurden, eine höhere Dichte der zerebralen grauen Substanz und weniger schwere kognitive Beeinträchtigung hatten. Außerdem ist die Studie zu der Schlussfolgerung gelangt, dass die Ergebnisse, die Hypothese der geringeren biologische Anfälligkeit stützen, zumindest in einer Subgruppe von schizophrenen Patienten und Cannabinoid Konsumenten. [1]
Darüber hinaus hat die Abteilung für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover, Deutschland, eine klinische Analyse zu Cannabinoiden und Schizophrenie gemacht: Diese schlussfolgerte nach einem Versuch, dass eine CBD-Behandlung wirksam für akute Schizophrenie sein kann und kennzeichnete dasEndocannabinoid-System „als eine neue Behandlungsmethode für diese Krankheit.“ [2]
Andere Untersuchungen zu CBD und Schizophrenie zeigten, dass Cannabidiol eine wertvolle Behandlung für Patienten mit dieser Krankheit sein kann. Sie zeigten, dass CBD ähnlich wie andere antipsychotische Substanzen wirkt, ohne dass man sich mit den Nebenwirkungen anderer Behandlungen auseinandersetzen muss. [3]
Es gibt über 100 verschiedene Cannabinoide in der Cannabispflanze. CBD und THC werden am häufigsten in der Therapie eingesetzt. Im Fall von Schizophrenie liegt der Nutzen von medizinischem Cannabis ausschließlich bei CBD in reiner Form, da bereits geringe Spuren von THC negative Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf haben können. Selbst ein Öl mit 0,2% THC wäre in diesen Fällen schädlich.
Quellenverzeichnis für Schizophrenie
[1] Yucel, M. et al (2010). The Impact of Cannabis Use on Cognitive Functioning in Patients With Schizophrenia: A Meta-analysis of Existing Findings and New Data in a First-Episode Sample. Schizophrenia Bulletin, 38(2), pp.316-330.
[2] Müller-Vahl Kirsten. 2008. Cannabinoides y esquizofrenia: ¿dónde está el vínculo?
[3] Renard J1,Loureiro M1, Rosen LG1,Zunder J1, de Oliveira C2, Schmid S2, Rushlow WJ3, Laviolette SR4. Mayo 2016 . Cannabidiol Counteracts Amphetamine-Induced Neuronal and Behavioral Sensitization of the Mesolimbic Dopamine Pathway through a Novel mTOR/p70S6 Kinase Signaling Pathway.
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