Vorteile
- Periphere Vasodilatation
- Hipotension
- Intraokulare Druckreduzierung
- Retinale Neuroprotektion
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Was ist ein Glaukom?
Es handelt sich um eine Augenkrankheit, bei der es zu einer Verstopfung des Abflusses des Augenhintergrundes kommt und ein abnormaler Augeninnendruck entsteht, wodurch das Sehvermögen allmählich verloren geht. Das Kammerwasser ist eine farblose Flüssigkeit, die die nicht durchbluteten Strukturen des Augapfels, wie z. B. die Hornhaut und die Linse, ernährt und mit Sauerstoff versorgt. Es wird in den Ziliarkörpern der hinteren Augenkammer produziert und wandert durch die Pupille in die vordere Augenkammer, wo es vom Trabekelwerk wieder absorbiert wird. Jeder Faktor, der den Fluss verlangsamt oder blockiert, führt zu einem pathologischen Anstieg des Augeninnendrucks (IOD), wodurch ein Glaukom entsteht.
Was ist die Vorgeschichte des Glaukoms?
Das Glaukom kann vererbt werden, angeboren sein oder als unerwünschte Wirkung einiger Medikamente oder aufgrund chronischer Krankheiten wie Diabetes auftreten. Mit dem Fortschreiten der Krankheit gehen nach und nach Nervenfasern im Sehnerv verloren, was zum Verlust des Sehvermögens führen kann.
Die übliche Behandlung des Glaukoms, einer der Hauptursachen für Erblindung in der Welt, besteht in der Verabreichung von Medikamenten zur Senkung des Augeninnendrucks (IOD) oder der Ableitung von überschüssigem Kammerwasser.
Die gefäßerweiternde Wirkung von Cannabinoiden erweist sich als hilfreich bei der Senkung des Augeninnendrucks.
Die Behandlung von Glaukom mit Cannabinoiden
Laut einer Studie von Despina K. et al. (2015) können Cannabinoide zur Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen der Netzhaut wirksam eingesetzt werden. In topischer Form könnten Betroffene die Cannabinoide sowohl allein als auch in Kombination mit anderen Medikamenten nutzen. Wissenschaftler haben die Hoffnung, dadurch die Sehkraft von Millionen Menschen, die an Krankheiten wie Glaukom leiden, zu verbessern. [3]
Darüber hinaus haben weitere Studien die periphere gefäßerweiternde Wirkung von Marihuana erforscht.[4] Bei Patienten mit Glaukom, welche die Substanz für 60 bis 90 Minuten inhalierten, traten hypotensive Effekte auf, die sowohl den Augeninnendruck als auch den Blutdruck verringerten.
Aufgrund dieser Erkenntnisse sind einige Experten davon überzeugt, dass Cannabis eine ideale Behandlung für Glaukom sein könnte. Experimentelle Studien, in denen Probanden eine Verbesserung nach der topischen Anwendung erlebten, zeigen, dass Cannabis zur Verringerung des Augeninnendrucks beiträgt. Darüber hinaus konnte die neuroprotektive Wirkung von Cannabinoiden auf retinale Ganglienzellen nachgewiesen werden. Es bleibt dennoch sehr wichtig, dass in Zukunft klinische Studien durchgeführt werden, welche die Erkenntnisse der Gefahrlosigkeit und Wirksamkeit von medizinischem Cannabis in der Behandlung von Glaukom stützen.[5]
Quellenverzeichnis für Glaukom und Cannabinoide
[1]Merrit, John C. et al. Effect of Marihuana on Intraocular and Blood Pressure in Glaucoma. Ophthalmology. 1980 Mar;87(3):222-8
[2] P. Pacher, S. Bátkai, and G. Kunos. Cardiovascular Pharmacology of Cannabinoids. Handb Exp Pharmacol. 2005; (168): 599–625
[3] Despina Kokona et al. Endogenous and Synthetic Cannabinoids as Therapeutics in Retinal Disease. Neural Plast. 2016; 2016: 8373020.
[4] Yan Wei et al. Presence and regulation of cannabinoid receptors in human retinal pigment epithelial cells. Mol Vis. 2009; 15: 1243–1251.
[5] Pinar Sueiro et al. Cannabinoid applications in glaucoma. Archivos de la Sociedad Española de Oftalmología 86:1 2011 Jan pg 16-23.
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